
lesen & schreiben
Schön, dass Sie meine Seite gefunden haben. Ich lade Sie zu einer kleinen Reise in einen Teil meines Lebenslandes ein. Bücher sind für mich beides zugleich: grandiose Unterhalter und geduldige Lehrmeister – nicht nur den Kopf, auch das Herz bildende. Bücher sind etwas Wunderbares.

lesen & schreiben
Pazifischer Ozean
P-A-Z-I-F-S-C-H-E-R O-Z-E-A-N
war mein erstes selbstentziffertes Wort. Es reichte über zwei Seiten herrliches Blau in einem alten Atlas.
Schon als Kind kam ich an keiner Buchhandlung und keinem Zeitungskiosk vorbei. Obwohl wir viele Bücher zuhause hatten, habe ich in der Ortsbücherei ganze Nachmittage verbracht. Später hatte ich einen ruhigen Platz in einer schmalen Wandnische in der Bibliothek einer Internatsschule. Die Bibliotheksleiterin war gleichzeitig auch unsere Psychologielehrerin, ein feines, hochgebildetes Wesen, schon über das Rentenalter hinaus. Sie stammte aus einer Buchhändler-Dynastie. Bei ihr habe ich die Grundzüge des Bibliothekswesens gelernt, nur so zum Spaß. Ohne zu wissen, dass dies wenige Jahre später mein eigener Beruf werden würde. Ich habe in dieser schmalen Wandnische hinter ihrem Schreibtisch ganze Hausarbeiten gekritzelt, und wenn mein Hirn nichts mehr hergab, Franz Werfel gelesen. Sie schaffte es auch, unsere jungen leidenschaftlichen Reden in ihre weise Konversation einzupflegen und uns zu ermutigen, das Herz nicht zu vergessen. Hubertus Meyer-Burckhardt drückte es neulich in diese Richtung aus: „Wir diskutierten stundenlang aufs Heftigste und gingen dann einmütig ein Bier miteinander trinken.“ Eine Kultur, die einen Eisberg gerammt hat. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass sie nicht im Eismeer untergeht.
Kaum, nachdem ich begriffen hatte,
was es bedeutet, wenn Menschen einen Stift in der Hand halten und Striche, Schnörkel und Punkte auf einem Papier hinterlassen, „schreibe“ ich. Wenn es sein musste, auch in Bilderbücher und in die großformatigen Buchhaltungsunterlagen meines Vaters – ich fand sie ziemlich schön 🙂 Ähnlich war es mit dem Lesen. Seitdem liebe ich Bücher, am liebsten noch immer die zum Anfassen.
Pazifischer Ozean
P-A-Z-I-F-S-C-H-E-R O-Z-E-A-N
war mein erstes selbstentziffertes Wort. Es reichte über zwei Seiten herrliches Blau in einem alten Atlas.
Schon als Kind kam ich an keiner Buchhandlung und keinem Zeitungskiosk vorbei. Obwohl wir viele Bücher zuhause hatten, habe ich in der Ortsbücherei ganze Nachmittage verbracht. Später hatte ich einen ruhigen Platz in einer schmalen Wandnische in der Bibliothek einer Internatsschule. Die Bibliotheksleiterin war gleichzeitig auch unsere Psychologielehrerin, ein feines, hochgebildetes Wesen, schon über das Rentenalter hinaus. Sie stammte aus einer Buchhändler-Dynastie. Bei ihr habe ich die Grundzüge des Bibliothekswesens gelernt, nur so zum Spaß. Ohne zu wissen, dass dies wenige Jahre später mein eigener Beruf werden würde. Ich habe in dieser schmalen Wandnische hinter ihrem Schreibtisch ganze Hausarbeiten gekritzelt, und wenn mein Hirn nichts mehr hergab, Franz Werfel gelesen. Sie schaffte es auch, unsere jungen leidenschaftlichen Reden in ihre weise Konversation einzupflegen und uns zu ermutigen, das Herz nicht zu vergessen. Hubertus Meyer-Burckhardt drückte es neulich in diese Richtung aus: „Wir diskutierten stundenlang aufs Heftigste und gingen dann einmütig ein Bier miteinander trinken.“ Eine Kultur, die einen Eisberg gerammt hat. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass sie nicht im Eismeer untergeht.
Kaum, nachdem ich begriffen hatte,
was es bedeutet, wenn Menschen einen Stift in der Hand halten und Striche, Schnörkel und Punkte auf einem Papier hinterlassen, „schreibe“ ich. Wenn es sein musste, auch in Bilderbücher und in die großformatigen Buchhaltungsunterlagen meines Vaters – ich fand sie ziemlich schön 🙂 Ähnlich war es mit dem Lesen. Seitdem liebe ich Bücher, am liebsten noch immer die zum Anfassen.
Schreiben
Es ist eine Glücksgabe – für mich jedenfalls. Es ist Handwerk und Hingabe.
Beim Schreiben kann man lachen und einen Riesenspaß haben – sich aber auch ganz schön die Haare raufen. A propos: Schön, sei ein Wort, das häufig von mir zu hören sei, haben gute Freunde mal in aller Öffentlichkeit über mich gesagt. Ich fasse es als Kompliment auf. Ich bin nicht für den inflationären Gebrauch von Worten, aber schöne, sind nun eben schön!
Ich liebe die Rubrik in der ZEIT wo es um Worte geht, die selten geworden sind, und um Dinge, die unser Leben reicher machen. Ich finde ja, jede Zeitung sollte mit einer solchen letzten Seite guter Nachrichten enden.
Sprache und Worte sind für mich Töne, die zu Melodien werden. Das sagt mal grundsätzlich noch nichts über Harmonien und Auflösungen. Eine zunehmende Verrohung der Sprache festzustellen, macht mich und viele von uns hellhörig. Dass man sich übel ins Wort fällt, selbst in den obersten Gremien unserer demokratischen Präsenz, alarmiert mich. Das ist nicht, was wir gelernt haben und nicht das, was wir versuchen, unseren Kindern beizubringen. Streiten muss man, streiten darf auch mal laut sein, Leidenschaft ist wichtig, treibt uns an, aber dass wir Menschen uns in Sprache ausdrücken können, bedeutet so viel mehr, als nur Worte zu produzieren und hinauszuschleudern. Das heißt nicht, dass man immer säuseln und so tun muss, als wäre alles eiapopeia. Dinge müssen beim Namen genannt und gesagt werden, auch mal scharf, aber wir haben das Maß in der Hand. Denn Worte entstehen immer da, wo unsere Gesinnung sitzt.
Bücher
Oft wünsche ich mir, genauso schnell schreiben wie denken oder reden zu können. Ich habe meistens drei Bücher gleichzeitig im Kopf, die Bilder, die Stimmungen, die Worte.
Im Jahr 2000 habe ich mit dem Erscheinen meines ersten Buches Himmelsrichtung mein kleines Unternehmen gegründet. Tausend Exemplare eines hochwertigen, farbig bebilderten Gedichtbandes als Newcomer unter die Menschen zu bringen, hat Mühe, Durchhaltevermögen und auch manche bittere Erfahrung gekostet. Doch es waren auch wunderbare darunter und irgendwann hatte ich es geschafft.
2006 erschien mein erster Roman PAULINA. 2020 habe ich ihn komplett überarbeitet und neu aufgelegt, und bin sehr glücklich darüber. hier lesen.
2011 Miniaturen – feine Skizzen zum Menschsein.
2012 bei adeo die Romanbiografie über Jochen Klepper, Schriftsteller und Liederdichter (1903-1942): Licht in dunkler Nacht.
2017 Also gut, ich mache es!
2018 Gnadenbringende Weihnachtszeit Drei Weihnachtserzählungen mit historischem Hintergrund Ein Wagenrad voller LichterEine WeihnachtserzählungLeseprobe
Kurzgeschichten und Gedichte
Ausblick
Wenn man so schnell schreiben wie denken und „sehen“ könnte, gäbe zum jetzigen Zeitpunkt schon drei Bücher mehr. Angefangen sind sie alle schon: Ein Novelle, ein Jugendroman – daran stricke ich gerade mit heißen Nadeln und einen weiteren Roman.
Lesungen und Vorträge
Mache ich gerne und viele. Je nach Ort, Platz und Wunsch des Veranstalters. Geeignet sind diese grundsätzlich für alle Interessierten. Für Buchhandlungen, Bibliotheken, Kulturvereine, Frauengruppen, Schulklassen, Seniorenheime, Kirchengemeinden, Firmenfeiern. Für Hotels und Gastronomen, die ihren Gästen was mit Kultur anbieten wollen. Immer wieder werde ich auch gebucht für private Geburtstags oder Weihnachtsfeiern.
Manchmal lasse ich alles stehen und liegen und widme mich und korrigiere Studentenarbeiten, die sind ja immer dringend. Sie lernen was, ich lerne was.
Ansonsten halte ich den Garten bei Laune und den ganz normalen Alltag am köcheln, übe ein Ehrenamt aus, liebe Café- und Buchhandlungsluft und verschwinde durchaus in den Tiefen von Bibliotheken und Literaturarchiven.
Produzieren, Fotografieren, Verlegen
inclusive Autoschlüssel und Sonnenbrillen…
Im Shop entdecken.
Zwischendurch
Manchmal spinne ich auch und rufe kurzerhand den Dachverband deutscher Buchstaben ins Leben, auf dem kleinen Dienstweg, versteht sich. Zum Beweis: Das Foto ist keine Montage!
Ich freue mich über Anfragen. Nutze dazu meine Kontaktseite!
